Furoshiki

unikatissima Furoshiki

Als ich mich einmal bei instructables umgeguckt habe, habe ich die Anleitung Paper, Plastic, or Furoshiki? gefunden, die mich fasziniert hat: Japaner verwenden schon seit langem ein Tuch um alles mögliche zu verpacken, sei es zu Transport- oder Dekorationszwecken. Und die japanische Ministerin für Umwelt hat eine Initiative zur Abfallverminderung ins Leben gerufen, um Furoshiki als ökologische Verpackung bekannt zu machen und zu verbreiten.
Als ich ein bisschen weiter geguckt habe, habe ich noch mehr Furoshiki-Faltanleitungen gefunden.

 

unikatissima Furoshiki
Auf den Fotos habe ich vier Äpfel in ein Geschirrtuch verpackt – ich hatte gerade kein Kopftuch oder altes Kopfkissen ;-) zur Hand.
Das Geschirrtuch funktioniert prinzipiell schon, aber die Knoten werden viel zu dick, das ist nicht so ganz das Wahre.
Wikipedia sagt, dass die ‚richtigen‘ Furoshiki-Tücher aus Baumwolle, Rayon, Nylon, einem Stoff namens ‚chirimen‘ oder Seide sind, in jedem Fall sind sie dünner und damit besser verknotbar.
Auch die Größen scheinen ganz schön zu variieren, klar, man hat ja immer etwas anderes zu verpacken ;-)

Ich werde das Ganze jedenfalls noch öfter ausprobieren :)

Ausserdem habe ich beim Weitersuchen eine hübsche Idee gefunden: Jemandem sein Geschenk mit einem interessanten Tuch zu verpacken und ihm einen Ausdruck des Diagrammes vom japanischen Umweltminister mitzugeben.
Gefällt mir ;-)


Links:
Bei instructables: Paper, Plastic, or Furoshiki?

Furoshiki Techniken (Furoshiki Techniques) (englisch)

Wikipedia-Eintrag zu ‚Furoshiki‘ (englisch) (einen deutschen Beitrag habe ich nicht gefunden)

Abfallverminderung-Initiative (‚Mottainai Furoshiki‘) des japanischen Umweltministeriums
Furoshiki-Faltdiagramm des japanischen Umweltministeriums

Blog-Eintrag mit der hübschen Idee zur Geschenkverpackung

Google Suchergebnis für ‚Furoshiki‘
Google Bildsuchergebnis für ‚Furoshiki‘

4 Gedanken zu „Furoshiki“

  1. Ja, Du hast natürlich Recht: Ein Tuch ist einfach genial, um etwas zu transportieren.

    Aber ich muss sagen, dass die Japaner (nach allem, was ich weiss und was nicht viel heißt ;-)) erfinderischer in Sachen wie-falte-ich-was waren/sind.
    Da klappern keine Flaschen aneinander, was beim Bündel am Stock der Fall gewesen wäre ;-))

    Im übrigen hat sich im englischen unikatissima-Blog jemand gemeldet, der einen regelrechten Furoshiki-Blog hat, vielleicht findest Du da noch mehr Unterschiede zwischen dem Stock-Beutel-Tuch und dem Furoshiki ;-))
    Mir haben es besonders der Furoshiki-Rucksack und die kleinen ‚Viecher‘ in den März-Beiträgen angetan, etwa shikichicki und furofishi.

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