Nachdem ich mir den gestern vorgestellen Papierperlen-Roller gebastelt hatte, habe ich noch ein bisschen mit Papierperlen herumgespielt.
Ich mag sowieso (ganz knapp ;-)) am liebsten die zylinderförmigen Perlen und nachdem ich den Papierperlen-Designer gesehen hatte, dachte ich: ‚Ja, hier reicht tatsächlich ein Stückchen Farbe, der Rest ist sowieso nicht zu sehen.‘
Also habe ich mir ganz schnell Kritzel-Papierperlen hergestellt ;-)
Und so geht’s:
Zuerst habe ich zwei Bögen Druckerpapier genommen und einfach mit einem blauen Kugelschreiber an einer Seite herumgekritzelt.
Dann habe ich die Bögen Papier in gleichbreite Streifen geschnitten…
… und meine Papierstreifen mit meinem schicken Papierperlen-Roller in wunderbar kurzer Zeit aufgerollt.
Auch hier ist natürlich das Loch der Perle ist zweigeteilt, weil mein Perlenroller aus zwei Hälften besteht.
Ich habe dann wieder mit einem Zahnstocher ein bisschen im Loch ‚herumgerührt‘, sodass nur ein großes Loch übrig blieb.
Irgendwie wollte ich das mit dem Kleberüberschuss als Überzug hier nicht machen, also habe ich einen einfachen Klebestick benutzt und die Perlen anschließend mit Medium Gel überzogen. Hier trocknen sie gerade.
Dafür hat meine Zimmerpalme Sonderurlaub auf dem Balkon bekommen ;-)
So schön ich meine Kritzelperlen finde, dachte ich doch, es wäre zu langweilig, wenn ich nur sie auffädele, also habe ich einfache Peyote-Perlen dazu gemacht.
Na, hat doch was, oder? ;-)
Hier war ich noch nicht sicher, was ich aus meinen Perlen eigentlich machen will.
Es ist dann ein Armband geworden, indem ich ein Gummi in die Perlen eingezogen habe.
Den Knoten habe ich in einer Perle versteckt.
Und hier noch ein ‚Action Shot‘ ;-)
Es ist gar nicht so einfach, den eigenen Arm geeignet zu fotografieren ;-))
Nachdem ich die Kritzelperlen fertig hatte, dachte ich, dass das doch eine großartige Möglichkeit ist, aus Werbeprospekten eine Menge zueinanderpassende Papierperlen zu machen.
Also habe ich mir ein Prospekt mit einem Foto von Bettwäsche herausgesucht, das mir farblich sehr gut gefallen hat.
Ich habe mit einem Faden den Umfang meiner Kritzelperlen gemessen und dann aus dem Prospekt Streifen geschnitten, die ein Stück breiter sind als nötig.
Die Prospektstreifen habe ich an eine Seite je eines Bogens Druckerpapier geklebt und mein so vorbereitetes Papier in (in diesem Fall) 1 cm breite Streifen geschnitten, weil ich kleine Perlen haben wollte.
Ausschnitte, die mir nicht gefielen, habe ich mit ‚Flicken‘ von den Resten des Prospekts beklebt, auf der Perle wird es überhaupt nicht auffallen.
Hier trocknen meine Perlen, die ich auf einen Draht aufgefädelt habe, denn ich habe knapp 80 Papierperlen-Streifen geschnitten und weder soviele Zahnstocher noch genügend Pflanzen für’s Trocknen ;-)
Dieses Mal habe ich einen Bastelkleber auf Wasserbasis verwendet, der schnell klebt, aber langsam trocknet.
Er ist genial, denn damit konnte ich einen prima Kleberüberschuss-Überzug auf den Perlen verteilen, der sie glänzen lässt und als meine Finger doch klebrig wurden, konnte ich den Kleber ganz leicht mit Wasser abwaschen.
Ich bin noch nicht fertig, aber ich finde die Perlen wunderschön, ein bisschen wie aus Jade.
Mal gucken, was ich daraus machen werde :)
Links:
Papierperlen-Designer (Paper Bead Designer) (englisch)
Peyote-Perlen (Beaded Bead) (englisch)
Hier bei unikatissima:
Papierperlen-Roller
Beiträge, die das Wort ‚Papierperle‘ enthalten