Ich habe schon einmal über Nudelrollen-Druck geschrieben, trotzdem finde ich diese Anleitung auch interessant.
Wie sie sagt: Man kann das Ganze super zur Gestaltung eigenen Geschenkpapiers verwenden und es dauert nicht mehr lange, bis man eventuell Geschenkpapier benötigt ;-))
Ich liebe Entrelac-Stricken, aber wenn ich es versuche wird es mir sehr schnell zu langweilig (im allgemeinen nach der zweiten Reihe ;-)) und ich kann nix fertig stricken.
Dann dachte ich: ‚Wer sagt denn, dass ich Entrelac nur glatt rechts oder kraus stricken kann?‘ und habe ein Muster (PDF ~670 KB) mit 12 verschiedenen, z.T. ganz normalen Rechts-Links-Mustern designed (äh, entworfen ;-)).
Ich war sogar in der Lage, einen ganzen Schal in diesem Muster fertig zu stricken, das ist noch nie vorgekommen ;-))
entrelac 2.0 knit-purl (PDF ~670 KB) sieht von beiden Seiten super aus und da die meisten Muster sich nicht einrollen klappt es ganz besonders gut ;-)
Hier siehst Du sehr schön, wie dynamisch der Schal aussieht und es war abolut nicht langweilig, weil ich für jedes Quadrat neu überlegt habe, welches der 12 Muster ich verwenden möchte.
Außerdem kann man gut sehen, dass dasselbe Muster anders wirkt, je nachdem, ob ich es in einer Entrelac-Hin- oder -Rückreihe gestrickt habe (da sind z.B. zwei Kraus-Quadrate, zwei, Glatt-rechts-Quadrate und zwei Perlmuster-Quadrate zu sehen).
Auf diesem Foto habe ich den Schal noch einmal anders gefaltet – Du siehst, dass ich unglaublich stolz drauf bin ;-))
Hier siehst Du, wie prima die Muster zusammen passen.
In der Anleitung habe ich für jedes der 12 Muster ein Diagramm, eine (englische) Textbeschreibung (dazu s. mein Hinweis) und ein Foto, wie es aussehen soll erstellt.
Macht doch was her, oder? ;-)
Noch ein Hinweis: Ich habe die PDF-Datei ausschließlich auf englisch gemacht, weil die Übersetzung eeewig dauert und ich festgestellt habe, dass die deutschen Dateien sowieso kaum heruntergeladen werden.
Aber auch, wenn Du kaum englisch sprichst, kannst Du immer noch die Diagramme lesen, außerdem bedeutet knit oder K rechte Masche und purl oder P linke Masche.
Es sind alles sehr einfache Muster.
Mir sind dann auch noch die Nutzungsbedingungen (terms of use) wichtig, die ich hier extra noch einmal auf deutsch ausführe:
„Der ganze Inhalt (Text, Bilder etc) dieses Dokuments ist urhebergeschützt.
Dieses Dokument/diese Datei ist nur für Deinen persönlichen Gebrauch.
Du darfst
– Stücke mit meinem Muster stricken,
– das Muster anpassen/variieren,
– die hergestellten Stücke verkaufen,
– eine Kopie dieser Datei für Deinen persönlichen Gebrauch ausdrucken und
– einen Link zu meinem Blog (www.unikatissima.de) setzen, um Freunden davon zu erzählen;
– diese Datei nicht weitergeben:
– – kein (Weiter-)Verkauf der Datei oder von ausgedruckten Kopien dieses Dokuments,
– – keine freie oder leihweise Verteilung, weder digital, noch auf Papier,
– – keine Veröffentlichung im Internet (z.B. Foren, Blogs etc) oder auf jedem anderen Medium;
– meine Muster nicht in Massen produzieren;
– nicht behaupten, dass das Muster von Dir wäre.
Es wäre schön, wenn Du unikatissima ggf. erwähnen würdest, ich würde mich wirklich darüber freuen! Danke schön.
Wenn Du noch Fragen oder Anregungen hast, schick‘ mir bitte eine “
(Ende Nutzungsbedingungen )
Vor einiger Zeit habe ich die Kette mit Skinner Blend-Perlen vorgestellt, auf die gleiche Art und Weise habe ich die hier gezeigten ‚Stäbchen‘-Perlen gemacht.
Ich nenne sie so, weil ich sie hergestellt habe, indem ich Fimoplatten gemacht und auf Holzspießen aufgerollt habe. Diese habe ich noch vor dem Backen eingeschnitten.
Für die Perlen auf dem Foto habe ich
einen Rest weißen Fimos als Unterlage verwendet,
ein paar grüne und blaue Reste miteinander verknetet und als Grundlage benutzt,
dann hauchdünne Scheiben von meinen Fimorollen (‚canes‘) dekorativ draufgesetzt und
sorgfältig mit einem runden Glasstab geglättet (der dient eigentlich zum Tee Umrühren ;-). Nachdem ich ihn für Fimo verwendet habe, kommt er mir allerdings nicht mehr mit Lebensmitteln in Berührung!).
Die Perlen habe ich anschließend auf eine einfache Lederschnur aufgezogen, die farblich ganz toll zu den Perlen passt.
Die verwendeten Fimorollen sind zu einem guten Teil transparent, so wie bei dem Ei und die Blumenrollen bei der Fimoschachtel.
Diese Kette gefällt mir auch sehr gut.
Ich wollte unbedingt noch ein bisschen mit ‚Jade‘ herumspielen, zumal das eine wunderbare Art ist, um Reste von farbigem, vielleicht selbstgemischtem Fimo, aufzubrauchen ;-)
Zum Thema ‚Faux Jade‘ hat mir Glassattic am meisten weitergeholfen.
Für die Perlen auf dem Foto habe ich
transparentes Fimo mit wenig blaugrünem Fimo gemischt, um ‚Jadeperlen‘ zu bekommen,
schwarze Fimoperlen gemacht, die ich mit einem Messerrücken nach dem Schneiden (und vor dem Backen!) noch leicht eingekerbt habe und
Drahtperlen hergestellt, indem ich Draht eng um einen Metallstab (einen Metall-Kebabspieß) gewickelt habe und mit einer scharfen Drahtzange in regelmäßigen Abständen den Draht zerschnitten habe.
Die Enden müssen ggf. noch etwas abgefeilt werden!
silberfarbene Micaperlen (Metallic-Fimo) hergestellt, die ich mit einer Kreditkarte leicht eingekerbt habe (die Kerbe ist breiter als bei den schwarzen Perlen weiter oben).
Aber natürlich kann man diese Röhrenperlen, die man auf Stäbchen herstellt, auch mit anderen Techniken verzieren und in anderen Breiten schneiden (wie man bei der Kette mit Skinner Blend-Perlen sieht ;-)).
Hier habe ich die schwarze Fimoplatte, die ich um das Stäbchen wickeln wollte, erst (mit ich weiss leider nicht mehr, was) rot lackiert, trocknen lassen und dann das Ganze durch die Pastamaschine geschoben, damit der Lack reisst.
Außerdem habe ich nur-schwarze Perlen der gleichen Breite gemacht.
Ich finde die Kombination immer noch schön ;-)
Ok, heute doch wieder etwas mit quasi Schächtelchen: der Adventskalender aus und mit Metalldöschen.
Hat aber auch etwas, nicht?
Prinzipiell kann man die Idee auch statt mit den Metalldöschen mit Streichholzschachteln machen, aber dann sieht er noch ’normaler‘ aus.
Die nächsten beiden Tag habe ich noch Adventskalender-Ideen, dann kannst Du anfangen ;-))
Ich habe ja schon mehr Häkel-Quadrate vorgestellt, aber das Häkel-Quadrat von dem Foto gehört schon lange zu meinen Favoriten.
Leider habe ich es nicht spontan gehäkelt bekommen und hatte leider auch noch nicht die Zeit, es in Ruhe auszuprobieren.
Sieht die Brosche nicht toll aus?
‚Einfach‘ mehrere Lagen transparentes Fimo mit einem Muster versehen, schichten und schon bekommt man echte Tiefe in sein Schmuckstück!